Vortrag „Machet keine Dummheiten, während ich todt bin – Theodor Herzl im kollektiven Gedächtnis Israels“ |
|
Veranstaltungsdatum: | 27.05.2024 |
Zeit von: | 19:30 bis |
Veranstaltungsart: | Vortrag |
PLZ / Ort: | 26 ... Oldenburg |
Gemeinde: | Stadt Oldenburg |
Inhalt: |
Für Montag, den 27. Mai haben die Deutsch-Israelische-Gesellschaft Oldenburg
und das Junge Forum Oldenburg Dr. Andrea Livnat eingeladen. Der Vortrag
findet ab 19:30 im Vortragssaal der Landesbibliothek Oldenburg statt.
Vor 120 Jahren verstarb Theodor Herzl, der Begründer des Zionismus als
politische Bewegung. In Israel als „Prophet des Staates“ verehrt, war Herzl von
Beginn an ein einendes Symbol der konkurrierenden Strömungen und
Gruppierungen, sowohl innerhalb der zionistischen Bewegung wie auch später in
Israel. Gleichzeitig versuchten die verschiedenen Seiten, Herzl für ihre Zwecke
und Überzeugungen im Kampf um die Deutungshoheit einzuspannen. Der
Vortrag blickt auf Herzl im kollektiven Gedächtnis Israels und zeigt die
Veränderungen und Brüche, die das Land in den 75 Jahren seines Bestehens
durchlief, aus dieser Vogelperspektive. Feier- und Gedenktage, der Herzl-Berg in
Jerusalem, aber auch Lehrmaterialien, sowie Beispiele aus Kunst und Kultur
dienen dabei als Quellen. Es wird deutlich, dass Herzls Vision auch heute noch
Quelle der Inspiration, aber auch Streitpunkt in der Frage um die Ausrichtung
und Ziele des Zionismus ist, auch in den schweren Zeiten, die Israel im Moment
durchlebt.
Dr. Andrea Livnat ist Historikerin und Herausgeberin des jüdischen
Internetportals haGalil. Zu ihren Veröffentlichungen zählen „Der Prophet des
Staates. Theodor Herzl im kollektiven Gedächtnis Israels“ (Campus 2011) und
„111 Orte in Tel Aviv, die man gesehen haben muss“ (Emons 2023).
|
Kontakt: | Junges Forum Deutsch-Israelische Gesellschaft Oldenburg |
Zum Web-Link: | |
Zum LK-Artikel: | Zum LK-Artikel |
|