Die Konfirmation – ein Schritt zu mehr Selbstständigkeit im Gemeindeleben
DEUTSCHLAND | Gastartikel enthält Onlinewerbung – Foto: Vixrealitum Pixabay
Rechtzeitig einladen und den großen Tag in lieber Gesellschaft verbringen
Im Zuge der Vorbereitung sind viele verschiedene Dinge zu berücksichtigen. Doch eins dürfte auf der Hand liegen: Da im Frühjahr – der bevorzugten Zeit für Konfirmationen – in vielen Familien auch noch andere Feiern anfallen, sollten die Einladungskarten Konfirmation möglichst frühzeitig verschickt werden. So wissen die potenziellen Gäste rechtzeitig Bescheid und können sich den Termin im Kalender anstreichen.
Es wäre schließlich schade, wenn jemand nicht kommen könnte, nur weil jemand anderes mit einer anderen Einladung schneller war. Und wer weiß, vielleicht trägt ausgerechnet dieser eine Gast wesentlich dazu bei, dass es eine so unvergessliche Feier wird, dass dies unbedingt auch ausdrücklich in den Dankeskarten Konfirmation Erwähnung finden sollte?
Eingeladen wird in der Regel die Familie, also
- Geschwister, Eltern und Großeltern
- Cousinen und/oder Cousins
- Tanten und Onkel
Häufig sind abr natürlich auch noch die Taufpaten, enge Freunde und vielleicht auch noch liebe Kollegen dabei. Kollegen? Richtig gehört – schließlich stellt die Konfirmation keine reine Kinder- und Jugendlichen-Angelegenheit dar!
Wer ist eigentlich berechtigt, zur Konfirmation zu gehen?
Prinzipiell darf jeder an der Feier teilnehmen und sich konfirmieren lassen, der
- getauft ist
- und der an einer kirchlichen Unterweisung – dem sogenannten Konfirmationsunterricht – teilgenommen hat.
Wie genau dieser Konfirmationsunterricht aussieht und wie er abläuft, kann sich von Kirchengemeinde zu Kirchengemeinde unterscheiden. Bei der Konfirmation für Erwachsene kommt es aber durchaus vor, dass die kirchliche Unterweisung etwas anders gestaltet ist als die für Jugendliche.
Ebenso ist es oftmals der Fall, dass die Taufe und die Konfirmation an einem Tag stattfinden, sodass diese die Taufe im strengeren Sinne lediglich ergänzt. Immerhin wird nun ja auch die Taufe explizit vom Täufling selbst gewünscht und muss nicht noch einmal ‚bestätigt' zu werden.
Nach der Konfirmation ist es den Konfirmanden von offizieller Seite aus gestattet
- zum Abendmahl zu gehen
- kirchliche Ehrenämter anzunehmen,
- seine Stimme bei kirchlichen Wahlen abzugeben (wobei einige Landeskirchen dies bereits bei einer bestehenden Kirchenmitgliedschaft erlauben),
- als Taufpate angegeben zu werden und
- in Notfällen selbst zu taufen
Zurück zur Organisation – wann, wo und wie soll die Feier stattfinden?
Zum wesentlichen, religiösen Akt treffen sich die meisten Konfirmanden mit dem Pfarrer und ihren Gästen in der Kirche. Die Gemeindebücherei spielt als Location zugegebenermaßen eher selten eine Rolle, unter Umständen können aber natürlich auch eine Wiese, ein Flussufer oder ein anderer besonders geeigneter Ort für die kirchliche Zeremonie infrage kommen.
Wohin es danach geht und ob lieber in einem Restaurant beziehungsweise Café oder in den eigenen vier Wänden gefeiert wird, hängt von den eigenen Wünschen und Bedürfnissen ab. Das trifft auch auf die Antwort auf die Frage zu, ob man selber kochen oder ein buntes Mitbring-Essen organisieren oder sich von einem Caterer beliefern lassen möchte. Wer sich für die externe Lösung entscheidet, muss jedoch unbedingt bedenken, dass viele andere auf denselben Gedanken kommen. Ein frühzeitiges Buchen sorgt also dafür, dass es hinterher nicht zu hektisch wird.
Das Umgehen der damit verbundenen Hektik bringt den zusätzlichen Vorteil mit sich, dass dadurch mehr Zeit für die Gestaltung anderer Programmpunkte bleibt. Sei es, dass die Tische und der Raum noch schön geschmückt oder gemeinsame Aktionen von Konfirmandin / Konfirmand und den Gästen vorbereitet werden. Hauptsache, man verbringt angenehme Stunden miteinander und kommt ganz im gemeinsamen Moment an!
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