Oldenburg, zeig mir deine Schilder
OLDENBURG • Gastartikel Martin Johansen | Dieser Artikel enthält Werbung
Während eines Umzugs steht das ganze Haus voller Kartons und der Umzugslaster steht in der Einfahrt. Kommt der Nachbar und fragt „Hey ziehst du um?". Du antwortest: „Nö, wir packen nur ein oder zweimal die Woche unsere Klamotten ein, um zu sehen, wie viele Kartons wir brauchen. Hier ist dein Schild".
Aber nicht nur für solche Momente können Schilder nervenschonend sein. Standen Sie schon mal in einem Restaurant vor den Toiletten und wussten nicht, welches das richtige Türchen für Sie ist?
Originelle Schilder an Toilettentüren
Auch wenn es ein pfiffiger Gedanke sein sollte, die üblichen Piktogramme mit Männlein und Weiblein durch Schilder mit Text zu ersetzen. Doch nicht jeder ist der Landessprache oder regionalen Dialekten mächtig. In Irish Pubs begegnet man häufig „Fír" und „Mná" beim Toilettengang. Wenn man noch nie mit der gälischen Sprache in Kontakt gekommen ist, mag man dahinter kein „Mann" und „Frau" vermuten. Eine peinliche Situation ist somit fast schon vorprogrammiert. Vielleicht mag das aber auch die fiese Absicht des Kneipenwirts gewesen sein. Keine böse Absicht mag man aber bei fehlenden Türschildern unterstellen.
Schon wieder gegen die Tür gelaufen?
Wer kennt nicht die Situation, wenn einer Tür nicht anzusehen ist, ob sie gedrückt oder gezogen werden will? Ein vergeblicher Stoß mit gleichzeitigem Schritt nach vorne oder ein unerwartet leichtes Nachgeben bei einem Zug nach hinten, wird schon manche gebrochene Nase verursacht haben. Wenn doch nur mehr Schilder in Oldenburg zu finden wären. Zumindest an den Türen.