Wanderausflug mit Kindern? Darauf kommt es bei einem Kinderrucksack an
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Nicht zu viel Gewicht!
Auch wenn Kinder gerne mithelfen, das Marschgepäck zu transportieren, sollen sie sich damit keinesfalls überanstrengen. Der Schulrucksack, der auch beim Ausflug mit der Klasse gute Dienste tut, muss also nicht prall gefüllt sein. Abhängig von der körperlichen Verfassung und der individuellen Laune sollten Kleinkinder nicht mehr als ein Kilo Marschgepäck auf dem Rücken tragen und auch zehn- bis zwölfjährige Kinder sind mit einem Gewicht von fünf Kilogramm bestens bedient. Auch wenn der Schulranzen von Grundschülern oftmals mehr wiegt: Erstens wird dieser Umstand von Orthopäden sehr kritisch gesehen, zweitens sind die Kinder bei einer Wanderung für deutlich mehr Kilometer sprichwörtlich auf den Beinen.
Was muss denn eigentlich mit?
Die Standardausstattung ist selbstverständlich auch bei einem Wanderausflug dabei: Geldbörse und Smartphone erweisen sich in vielerlei Hinsicht als Allzweckwaffen und sind daher unverzichtbar. Das Schweizer Taschenmesser war bereits zu Opas Zeiten eine Standardausstattung und erweist sich auch heute noch in vielerlei Hinsicht als hilfreich. Ob es sich dabei um das Modell mit integriertem USB-Stick handeln soll, muss natürlich jeder für sich beantworten. Ein faltbarer Mini-Regenschirm hingegen ist immer sinnvoll und braucht im Rucksack nur sehr wenig Platz. Darüber hinaus gilt es die folgenden Dinge auf die Rucksäcke aufzuteilen.
· Verpflegung
· Taschentücher
· Pflaster, Verbandszeug und Desinfektionsmittel
· Sonnencreme
· Insektenschutz-Mittel
· Zeckenzange beziehungsweise -Karte
· Schmerzmittel und notwendige Medikamente
· Regenkleidung
· Strickjacken oder Hoodies
· Zettel mit wichtigen Telefonnummern beziehungsweise Kontaktadressen
Je nachdem, wohin die Wanderung gehen soll, können auch Badekleidung und Handtücher sinnvoll sein.
Die Gretchenfrage: Wer trägt was?
Kinder dürfen gerne mit in die Planung einbezogen werden, was unbedingt ins Marschgepäck gehört. Nicht selten denken die Kids sogar an wichtige Dinge, die Erwachsene andernfalls vergessen würden. Wenn man vor dem Abmarsch das gesamte Gepäck zum Beispiel auf dem Esstisch zusammenstellt, kann man die Aufteilung ebenfalls gemeinsam überlegen. Klar ist, dass Mama oder Papa die größten und schwersten Teile in den eigenen Rucksack packen. Danach kann aber bereits zusammen geschaut werden, in welchen Rucksack sich welche Dinge hineinpacken lassen. Meistens wollen auch die Kleinsten ernstgenommen werden und lassen sich nicht mit zwei Äpfeln und einer Packung Kaugummi abspeisen. Weist man ihnen hingegen die Aufgabe zu, die Badesachen für die ganze Familie zu tragen, gilt das als ehrenvoller und wichtiger Job. Trotzdem braucht man dann nicht zu befürchten, dass der Rucksack eines Kindes dabei zu viel Gewicht bekommt.
Übrigens:
Noch wichtiger als die Größe und das Design des Rucksackes sind dessen Funktionalität und eine bequeme Passform. Das gilt für Kinderrucksäcke, im Besonderen Maße aber für das Gepäck von Erwachsenen. Denn die tragen oftmals 20 Kilogramm oder mehr auf dem Rücken, die möglichst gut auf die Muskulatur verteilt werden müssen. Hierzu dienen individuell verstellbare Riemen und ein schweißabsorbierendes Rückenpolster.
Bevor es auf eine richtig große Wanderung geht, bietet sich natürlich ein Ausflug für wenige Stunden an. Schon das in der Nähe des Wohnortes gelegene Waldgebiet ist eine Erkundung wert. Bei dieser kann man feststellen, ob jeder mit dem eigenen Gepäck gut zurechtkommt und was es möglicherweise noch zu verändern gilt. Sobald alles perfekt klappt und das Team bestens aufeinander eingespielt ist, steht auch dem großen gemeinsamen Abenteuer kaum noch etwas im Wege.