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Waldbrandgefahr steigt forstamtsweit

Landkreis-Kurier Artikel Sperrung Blockhausweg

Ahlhorn | Landkreis Oldenburg

Das Forstamt Ahlhorn hat in Abstimmung mit der Leitung der Bildungseinrichtung Blockhaus und den Behörden die Zufahrt zum Seminarzentrum, die sogenannte Blockhausstraße, gesperrt. Ab dem ehemaligen Munitionsdepot versperrt eine Schranke die Weiterfahrt in das Wald- und Teichgebiet.

Der frisch gesperrte Waldweg zur Bildungsstätte Blockhaus. Foto: Niedersächsische Landesforsten

Zufahrt zum Blockhaus gesperrt

Waldbrandgefahr„Die Nadelwälder sind gerade in diesem Bereich durch die hohe Waldbrandgefahr gefährdet und da im Blockhaus derzeit kein Seminarbetrieb stattfindet, halten wir an dieser Stelle Autoverkehr aus dem Wald", erläutert Forstamtsleiterin Regina Dörrie die Entscheidung. Zu Fuß und mit dem Rad steht der Wald weiterhin allen Besuchern offen, „wir müssen jedoch zu ausgesprochener Vorsicht aufgrund dieser außergewöhnlichen Frühjahrstrockenheit raten", so Dörrie.

 

Auch in den anderen Wäldern, von Syke über Wildeshausen und Barnstorf, Vechta bis nach Cloppenburg und Lohne, die zum Forstamt gehören, gilt erhöhte Vorsicht wegen der überall hohen Waldbrandgefahr. „Nadelwälder insbesondere Kiefernwälder sind besonders gefährdet. Wir beobachten aber auch in vielen Laubwäldern knochentrockenes Laub vom Vorjahr auf dem Waldboden. Sonne und Wind trocknen dort den Waldboden zurzeit ungehindert aus, da das schützende Kronendach noch nicht voll entwickelt ist und frische Vegetation noch fehlt", so Dörrie.

Waldbrandgefahren-Schild. Foto: Landesforsten

 

Seit Mitte März hat es in der Region nicht nennenswert geregnet und nun bringen die steigenden Temperaturen in Verbindung mit dem sonnigen Wetter und dem trockenen Ostwind ein hohes Brandrisiko mit sich, welches die nächsten Tage absehbar anhalten wird. Für Wälder gilt, genauso wie für Moore und Heideflächen, von März bis Oktober ein absolutes Rauchverbot. Das beinhaltet auch alle anderen Formen des Feuermachens. „Der Klimawandel birgt künftig ein höheres Waldbrandrisiko, als wir es gewohnt sind. Daher müssen wir alle in Sachen Brandprävention äußerst aufmerksam und umsichtig sein", appelliert Regina Dörrie.

Das Rauchverbot ist unbedingt einzuhalten. Darüber hinaus empfiehlt das Forstamt, sich bei Waldbesuchen eindeutig zu orientieren um im Notfall die Einsatzleitzentralen mit zielgenauen Standortinformationen versorgen zu können. Eine Hilfe sind dabei die Rettungspunkte der Niedersächsischen Landesforsten, die an vielen Waldparkplätzen und Waldeingängen eingerichtet sind. Die Angabe des Rettungspunktes erleichtert die Orientierung der Einsatzfahrzeuge sehr. Empfehlenswert ist auch eine Notfall-App fürs Smartphone, zum Beispiel „Hilfe im Wald".

Waldbrandgefahren-Schild.  Foto Landesforsten

Notfalltreffpunkt - Musterschild. Foto: Landesforsten

 

Kontakt:

Niedersächsische Landesforsten

Vechtaer Str. 3 | 26197 Ahlhorn

www.landesforsten.de

Landesforsten

 





 

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