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Aufforstung in der Haaren-Niederung vergrößert Waldfläche

Mehr Wold-Wald Foto: Rainer Städing

Ahlhorn | Landkreis Oldenburg

Auf der Südseite des Wold-Waldes zwischen Ofen und Petersfehn entsteht neuer Wald. Vom Waldrand bis zum Flüsschen Haaren werden bisher intensiv genutzte Grünlandflächen im Rahmen von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen aufgeforstet.

v.li. Sönke Henkel und Dirk Barkemeyer vom Forstamt Neuenburg beim Aufforsten in der Haaren-Niederung. Foto: Niedersächsische Landesforsten | Rainer Städing

Mehr Wold-Wald

"Das Gelände war bis in die 1980iger Jahre Wald, wurde gerodet und als Grünland genutzt", weiß Förster Tido Bent, der für die Niedersächsischen Landesforsten die Arbeiten durchführt. "Wir pflanzen hier Eichen-Mischwäldern. Feuchte Eichenwälder entsprechen den Lebensraumtypen, die für das NATURA 2000 Gebiet Wold prägend sind." Insgesamt 11,3 Hektar sind zur Wiederbewaldung vorgesehen. Davon wurden in 2018 bereits 5 Hektar mit Eichen, Ulmen, Hainbuchen und Linden aufgeforstet. In diesem Jahr werden 12.000 Bäumchen " überwiegend Eichen- auf 22.000 Quadratmeter gepflanzt. Beigemischt werden Hainbuchen, Flatterulmen, Winterlinden, Erlen und Wildkirschen. "Am Rand entsteht ein zehn Meter breiter Saum aus Sträuchern und Bäumen 2. Ordnung, wie Hasel, Weißdorn, Schlehe, Schwarzer Holunder, Faulbaum, Salweide, Vogelbeere und Pfaffenhütchen. Am Wanderweg und am Wold-Wasserzug verbleibt ein bis zu 20 m breiter Waldübergangssaum. Hier wird natürlichen Blühstreifen und Hochstaudenfluren Entwicklungsraum geboten." erläutert Tido Bent das weitere Vorgehen. In den kommenden Jahren werden die Pflanzungen fortgeführt.

 

Hintergrund:

Die Niedersächsischen Landesforsten bieten landesweit Flächen an, in denen Eingriffe in den Naturhaushalt ausgeglichen werden können. Die Waldentwicklung am Wold dient der naturnahen Vergrößerung des vorhandenen Waldes und gleich Waldverluste durch verschiedenen Projekten in der Region aus.

Kommunen, Investoren und Behörden können in den Kompensationsflächen der Landesforsten naturschutzrechtlichen Ausgleich für Eingriffe in den Naturhaushalt durch ihre Vorhaben schaffen. Die Landesforsten werten die Gebiete nach mit der Naturschutzbehörde abgestimmten Planungen auf, führen die Arbeiten durch und garantieren für den künftigen Bestand der ökologischen Verbesserungen.

 

Kontakt:

Niedersächsische Landesforsten

Vechtaer Str. 3 | 26197 Ahlhorn

www.landesforsten.de

 Landesforsten





 

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