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Klimaaktionstag: „JETZT ERST RECHT!“

Klimaaktionstag

Oldenburg | Redaktion CS

Das am 20. September von der Bundesregierung vorgestellte Klimapaket ist eine Katastrophe für eine Welt, in der Menschen weltweit mit einer sich zuspitzenden Klimakrise konfrontiert sind. Aus diesem Grund demonstrieren Fridays-, Parents-, Students-, Kitas- und Scientists for Future in Oldenburg am Freitag, 29. November in Oldenburg.

Fridays-, Parents-, Students-, Kitas- und Scientists for Future in Oldenburg rufen zum Globalen Klimaaktionstag am 29. November auf. Foto: Fabian Steffens

Globalen Klimaaktionstag am 29. November 

Das Paket, welches die CDU-geführte Regierung als guten Anfang des politisch Möglichen verkaufen will, ist darum eine Erklärung der Handlungsunfähigkeit sowie eine klare Absage, einer umfassenden Ungerechtigkeit im Zusammenhang mit den zu erwartenden und vielerorts bereits spürbaren Folgen der Klimakatastrophe Einhalt gebieten zu wollen. Die wissenschaftlichen Gremien, die diese Bundesregierung sowie ihre Vorgänger seit Jahren beraten, haben gerade in den letzten Monaten eindringlich und in aller Öffentlichkeit auf die Folgen fortgesetzter politischer Untätigkeit hingewiesen. Zuletzt demonstrierten darum am 20. September 1,4 Millionen Menschen aller Generationen auf Deutschlands Straßen für umgehende und wirksame Maßnahmen zur Erreichung der Pariser Klimaschutzziele. Eine deutsche Bundesregierung, die dann noch immer das politisch Mögliche mit dem Notwendigen gleichsetzt, verweigert ihren Arbeitsauftrag.

 

Für eine Bewegung, die sich dem Kampf gegen den Klimawandel und Wahrung der weltweiten Klimagerechtigkeit verschrieben hat, ist dies nicht hinnehmbar. Der globaleTag des Handelns („Global Day of Action") am29. November 2019ist daher im Vorfeld der UN-Klimakonferenz(COP25)der Zeitpunkt, um als Teil dieser Bewegung erneut unsere Stimme zu erheben. Unsere Stimme erheben wir für Südamerika, die örtlichen Waldbrände und unsere Solidarität mit Chile.

 

Mit dem neu gewählten Hashtag #NeustartKlima protestieren die FridaysforFuture-Bewegung daher zum einen gegen vollkommen unzureichende und im Sinne des Pariser Klimaschutzabkommens unwirksame Maßnahmen des Klimapakets der deutschen Bundesregierung und fordern eine umfassende und verbindliche Neuauflage für die internationale Staatengemeinschaft. Zum anderen möchten wir damit die besondere Verantwortung der Bundesrepublik Deutschland im Kampf gegen die Klimakatastrophe unterstreichen.


Als Ortsgruppe Oldenburg möchten wir den Tag auch dazu nutzen, die Oldenburger Politik daran zu erinnern, dass auch sie entschlossen handeln muss, um die Klimakrise abzuwenden! Es ist vielleicht die letzte Chance, die Weichen für eine lebenswerte Zukunft zu stellen. Wir fordern nicht weniger als eine echte Verkehrswende und ein entschlossenenes Handeln in allen Bereichen, die in kommunalpolitischer Verantwortung liegen. Dieses entschlossene Handeln sollte sich auch im Haushalt 2020 widerspiegeln.

Globalen Klimaaktionstag 

Klimaaktionstag

Foto: Fabian Steffens

 Freitag, 29. November 2019, 12 Uhr
Bahnhofsvorplatz Süd


Weitere Info: Route: Bahnhof über Lappan, Julius-Mosen-Platz und Stau zum Bahnhof


Aktionen: Musik von Chören, Samba-Band und Music4Future, "Einsterbende Welt" Blumenbild zum Mitmachen am Ende der Demo am Stau (bei der Uhr, jede*r soll eine Blume mitbringen), Überraschungsaktionen, Zubringer-Demo der Students for future ab Uni Haarentor um 11.30 Uhr.

 

O-Töne

Als Mitglied von Parents For Future Oldenburg halte ich es für alternativlos, weiter für eine echte und effektive Klimaschutzpolitik zu kämpfen. Mit dem Klimapäckchen versucht die Bundesregierung, den Eindruck zu erwecken, sie kümmere sich um das Problem des Klimawandels. Und manch eine*r möchte mit dem Hinweis, dass der Klimawandel ja nicht das einzige politische Problem sei, wieder zur Tagesordnung übergehen. Das einzige Problem ist er sicher nicht - aber das drängenste! Denn wenn wir nicht bereit sind die Decarbonisierung unserer Gesellschaft entschlossen und schnell anzugehen, werden wir wahrscheinlich bald keine anderen Probleme mehr haben.

O. Rohde (Parents For Future, Oldenburg)

Ich gehe am 29.11. streiken, weil ich in Zukunft möchte, dass alle Menschen auf dieser Erde gleichermaßen eine Chance haben ein gutes und sicheres Leben zu führen. Die Klimakreise bedroht unsere Mitwelt und damit unser Überleben auf der Erde. Ohne klare Veränderungen von der Politikwerden wir die gravierenden Folgenwie Hunger, Flucht, Krieg und Aussterben, die diese Kreise für Natur, Mensch und Gesellschaft bringt, nicht verhindern können. Dafür reicht aber kein bewussterer Konsum und kein lächerliches Klimapaket der GroKo. Für wahre Klimagerechtigkeit brauchen wir jetzt Maßnahmen aus der Politik und langfristig einen Systemwechsel. Wir müssen auf die Straßen gehen, um zu zeigen, dass wir uns nicht durch Symbolpolitik ruhig stellenlassen und dass wir so lange streiken bis unser aller Zukunft gesichert ist!

Lara Nilsson (Fridays For Future, Oldenburg)

Ich werde am 29.11. auf der Straße sein, um so laut und bunt es irgendwie geht, für eine bessere Welt zu streiten. Mich macht es besonders wütend, dass viele, die am wenigsten zur Katastrophe beigetragen haben, als erste darunter leiden werden. Unter das Motto der weltweiten Klimagerechtigkeit fällt auch der 29.11. Wir müssen uns alle zusammen tun, hier in Oldenburg und weltweit, um denjenigen zu helfen, die schon jetzt unter den Folgen des Klimawandels leiden. Zwar sind wir vielleicht unterschiedlich alt, sehen verschieden aus und mögen Grünkohl oder auch nicht. Aber um eine Klimakatastrophe abzuwehren, brauchen wir uns alle. Wir sehen uns Freitag.

Jan Galuska (FFF Oldenburg)

Für weltweite Klimagerechtigkeit! United for Climate!

 

Kontakt:

Text:

Jan Galuska

Fridays-, Parents-, Students-, Kitas- und Scientists for Future in Oldenburg


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