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Oldenburger Museen laden bis Mitternacht ein

Stad Oldenburg | Niedersachsen

Am 14. September 2019 öffnen die Oldenburger Landesmuseen, die städtischen Museen, der Oldenburger Kunstverein sowie das Oldenburger Computer-Museum wieder ihre Türen für eine Nacht voller Kultur. Das Angebot der Oldenburger Nacht der Museen 2019 ist so bunt wie die Stadt selbst und bietet von 18 bis 24 Uhr sowohl für Familien als auch für Partyfreudige genau das Richtige. Am Tag selbst haben alle teilnehmenden Häuser, bis auf das Computer-Museum, ab 10 Uhr geöffnet. Die städtischen Museen und das Landesmuseum Natur und Mensch schließen ihre Türen zwischen 17 und 18 Uhr für Umbauarbeiten.

 

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Die diesjährige Lange Nacht der Museen bietet wieder ein vielfältiges Programm in allen Museen in Oldenburg. Der Schlosssaal des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg ist immer einen Besuch wert. Foto: Sven Adelaide

Die Programm-Highlights der Oldenburger Nacht der Museen

Im Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg können die Gäste auf Expeditionen ins Tierreich gehen. Passend zur Sonderausstellung „SIELMANN!" kann hier die Natur auf unterschiedlichste Art und Weise entdeckt werden: Archäologische Aktionen wie Bogenschießen und Geweihbearbeitung zeigen das Leben mit und in der Natur während der Steinzeit. Der Vortragssaal wird ab 18.15 Uhr zum Kinosaal mit spannenden Naturdokumentationen von Heinz Sielmann, und das Catering lädt zu einer kulinarischen Entdeckungsreise durch Wald und Wiesen ein, inklusive krabbelnder Bewohner. Und wer noch auf der Suche nach einer Expeditionsbegleitung ist, kann sich jeweils um 19 und um 22 Uhr an einem Cocktail in der Hand und mit entspannter Musik im Hintergrund bei einem Speed-Dating teilnehmen. Für Shopping-Freudige bietet das Museum einen Flohmarkt und modische Tragetaschen und Hosenbänder für Fahrradfahrer aus recycelten Ausstellungsbannern.

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Besucher im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg Foto: Sven Adelaide

 

Motto „Tradition trifft Moderne"

In diesem Jahr steht die Nacht der Museen im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg ganz unter dem Motto „Tradition trifft Moderne". Im Augusteum laden zwei Fotostationen dazu ein, selbst Hauptfigur eines altmeisterlichen Gemäldes zu werden. Führungen durch die Galerie Alte Meister zeigen, wie überraschend modern barocke Malerei sein kann. Im Prinzenpalais können die Gäste eine eigene Ausstellung konzipieren. Die Lieblingswerke dürfen als Magnet mit nach Hause genommen werden. Einen Überblick über die spektakulärsten Kunstskandale gibt eine Lesung. Außerdem fasst die Themenführung „Kunst im Dunkeln" das Motiv der Nacht in der Kunst ins Auge. Kinder ab sechs Jahren dürfen sich im Schlossatelier kreativ austoben oder an einer speziellen Kinderführung durch das Schloss teilnehmen. Die anderen Gäste können im Weißen Saal beim Live Painting einer Malerin über die Schultern blicken. Auch in diesem Jahr führt bei einer Kostümführung Graf Anton Günther persönlich durch das Oldenburger Schloss. Ab 22 Uhr lädt die legendäre umBAUbar zur Party im Schlosssaal ein. Besucherinnen und Besucher, die auf der Party im Schlosssaal waren, bekommen danach in der umBAUbar freien Eintritt. Für das leibliche Wohl sorgt den ganzen Abend das „Knust" im Schlosscafé. Am Sonntag, den 15. September 2019, öffnet das Museum um 12 Uhr.

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Das Stadtmuseum lockt mit der Sonderausstellung „Crossover". Foto: Stadt Oldenburg

 

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Die diesjährigen Kreativ-Werkstätten machen Geschichte erlebbar. Foto: Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg

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Das Landesmuseum Natur und Mensch während der Nacht der Museen 2018. Foto: Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg

 

Stadtmuseum Oldenburg und das Horst-Janssen-Museum mit vielfältigem Programm

Das Stadtmuseum Oldenburg und das Horst-Janssen-Museum gestalten ihr Programm in der Museumsnacht wieder gemeinsam. Das Stadtmuseum lädt zum Besuch der farbgewaltigen Ausstellung „Crossover" mit Malerei und Grafik von Johannes Oberthür und Edeltraut Rath ein. Die Künstlerin bietet von 18 bis 21 Uhr einen kreativen Workshop zum Zeichnen von farbigen Mustern und Ornamenten an, aus denen abstrakte eigene Bildwelten entstehen. Im Horst-Janssen-Museum steht neben der aktuellen Sonderausstellung „Jorinde Voigt – Universal Turn" (Führung um 18.30 Uhr) besonders Horst Janssen im Mittelpunkt. Anlässlich seines 90. Geburtstags am diesjährigen 14. November können die Museumsgäste ihre eigene kleine Party in der Streichholzschachtel basteln, Janssen in einer Fotobox gratulieren oder an einer Führung durch Janssen-Werke um 22.30 Uhr teilnehmen. Musikalisch wird es ab 19.30 Uhr mit Klavierspiel von Frederieke Pottebaum inmitten der Ausstellung von Jorinde Voigt sowie im Museumsgarten zwischen Horst-Janssen-Museum und Stadtmuseum: Hier können die Gäste die Nacht der Museen ausklingen lassen, nämlich bei dem traditionellen Auftritt der Tuesbrassers (Funk'n'Soul) von 21 bis 24 Uhr.

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Im Horst-Janssen-Museum kann „Jorinde Voigt – Universal Turn" entdeckt werden Foto: Stadt Oldenburg

 

Edith-Russ-Haus bietet Führungen und Mitmach-Aktion

Das Edith-Russ-Haus lädt zum Besuch von zwei Ausstellungen ein und bietet Kurzführungen sowie eine Mitmach-Aktion für Kinder an. Gezeigt wird die bildgewaltige Ausstellung „G for Gong" von Ho Tzu Nyen. Als einer der wichtigsten zeitgenössischen Künstler Südostasiens beschäftigt er sich mit den verschiedenen Identitäten seiner Heimat. Ein Highlight ist die neueste Arbeit Ho Tzu Nyens, die erst mithilfe einer Virtual Reality-Brille richtig erfahrbar wird. Kurzführungen gibt es um 19, 21 und 23 Uhr. Zwischen 18 und 22 Uhr können Kinder bei der Aktion „Das Oldenburg-ABC" überlegen, was sie an ihrer Stadt mögen oder was für Oldenburg typisch ist, und dies in Zeichnungen oder kleinen Texten kreativ umsetzen.

Ausstellung "The Stroker" im Pulverturm

In der Außenstation im Pulverturm am Schlosswall ist die Arbeit „The Stroker" der finnischen Künstlerin Pilvi Takala zu sehen: Die Zweikanal-Videoinstallation rückt auf interessante Art und Weise ungeschriebene gesellschaftliche Regeln ins Bewusstsein.

Ausstellung von Renaud Regnery im Oldenburger Kunstverein

Der Kunstverein Oldenburg zeigt während der Nacht der Museen 2019 eine Ausstellung von Renaud Regnery. Der Künstler nutzt gefundenes Material für seine „Gemälde". Er spannt zum Beispiel einfach karierte Tapeten auf Keilrahmen. Von einem Gemälde nach der klassischen Definition kann somit eigentlich nicht gesprochen werden, doch die Wirkung von Malerei wird erzielt. Der in Frankreich geborene Künstler arrangiert seine Werke in minimalistischen Ausstellungsinstallationen, die eine hohe ästhetische Kraft erzielen. In Anlehnung an die Technik Regnerys können Gäste von 18 bis 24 Uhr eine Tasche selbst zum Kunstwerk umgestalten. Außerdem stellen von 20 bis 23 Uhr jeweils zur vollen Stunde Kurzführungen die Ausstellung vor.

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Der Oldenburger Kunstverein zeigt die Werke des Künstlers Renaud Regnery. Foto: Oldenburger Kunstverein

 

Computer-Museum von 18 bis 24 Uhr geöffnet

Zur Nacht der Museen Oldenburg 2019 ist auch das Computer-Museum von 18 bis 24 Uhr geöffnet. Neben der bekannten Quiz-Rallye durch die Dauerausstellung bietet das Museum auch spannende Kurzführungen zu wechselnden Themen. Von 18 bis 22 Uhr kann an einem Pocket-Tetris Workshop teilgenommen werden und von 20 bis 22 Uhr können sich Gäste bei einem Retro-Gaming-Wettkampf messen.

Retro-Feeling pur bietet das Computer-Museum

Retro-Feeling pur bietet das Computer-Museum Oldenburg auch zur Museumsnacht. Foto: Computer-Museum Oldenburg

Das komplette Programm der Nacht der Museen Oldenburg finden Sie im offiziellen Flyer oder im Internet unter www.nachtdermuseen-oldenburg.de.

 

Kontakt:

Niedersächsische Landesmuseen Oldenburg
Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg
Damm 38-44
26135 Oldenburg

www.naturundmensch.de

LMNM

 

 

 

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