.

Susanne Mittag fordert Videoüberwachung in Schlachthöfen

OLDENBRURG  |  SPD-Bundestagsabgeordneten Susanne Mittag fordert Videoüberwachung in Schlachthöfen. Foto: Pixabay

 

 

18. Mai 2018  |  Onlineredaktion: Cornelia Schröder

 

 

Videoüberwachung in Schlachthöfen rechtlich möglich

„Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat immer in Abrede gestellt, dass eine Videoüberwachung in Schlachthöfen rechtlich möglich ist. Dem ist offensichtlich nicht so", sagt die Tierschutzbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion Susanne Mittag. Dem Gutachten zufolge sei eine Videoüberwachung in Schlachthöfen denkbar, wenn der Fokus nicht auf den handelnden Personen, sondern auf dem Betäubungs- und Tötungsvorgang liegt.


Zuletzt hatte der TV-Bericht „Schweinerei im Schlachthof", welcher am 9. Mai 2018 im ZDF ausgestrahlt wurde, wieder gezeigt, dass in Schlachthöfen regelmäßig gegen das Tierschutzgesetz verstoßen wird. „Durch eine Videoüberwachung könnten Betäubungs- und Schlachtvorgänge lückenlos dokumentiert werden. Der zuständige Tierarzt wäre dann in der Lage, Missstände aufzudecken und deren Beseitigung zu veranlassen", sagt Susanne Mittag.


In Großbritannien gilt seit Mai eine verpflichtende Videoüberwachung in Schlachthöfen. Der zuständige Tierarzt muss jederzeit Zugriff auf das Filmmaterial der letzten 90 Tage haben. „Wenn Deutschland wirklich Spitzenreiter beim Tierwohl werden will, wie Frau Klöckner immer wieder betont, dann müssen wir diese Diskussion auch hier bei uns führen und nicht immer rechtliche Ausreden vorschieben", sagt Susanne Mittag.

 

 

 

Kontakt:

Susanne Mittag, MdB
Platz der Republik 1
11011 Berlin          

www.susanne-mittag.de                         

 

 


Anzeige

Onlinewerbung Zeitung Oldenburg


.

xxnoxx_zaehler