Kunststofffenster: Nachhaltigkeit & Energieeffizienz in modernen Haushalten

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Woraus ergibt sich die Energieeffizienz der Kunststofffenster?Inzwischen haben sich Kunststofffenster mit Dreifachverglasung zum Standard*  entwickelt. Das hat auch einen guten Grund, denn sie sind vom Ug-Wert her zum vernünftigen Preis verfügbare Spitzentechnik. Ihr Ug-Wert liegt bei der optimalen Auswahl bei weniger als der Hälfte der Wärmedurchlässigkeit, die ein Kunststofffenster mit Doppelverglasung aufweist, das in den 1990er Jahren eingebaut wurde.

Doch nicht nur die Verglasung ist wichtig. Ein Blick auf die zwischen den Scheiben sitzenden Abstandshalter lohnt sich ebenfalls. Die Verwendung von Aluminiumschienen im Randverbund ist aus der Mode gekommen, was angesichts ihrer Nachteile nicht wundert. Sie bestehen sowohl in Wärmefluktuationen als auch der Tatsache, dass sich bei dieser Art Abstandshalter im Winter regelmäßig angelaufene Scheibenränder finden. Diese Minuspunkte werden mit Abstandsprofilen aus Vollkunststoff oder Edelstahl mit Kunststoffmantel beseitigt. Deshalb tragen sie zutreffend die Bezeichnung „warme Kante", während die Aluprofile zur Gattung „kalte Kante" gehören.

Energieeffizienz & Nachhaltigkeit zusammenbringen: So geht's

Überall ist die Rede von der Notwendigkeit, nachhaltige Materialien einsetzen zu müssen. Gehört der Kunststoff der Fenster, Balkontüren und Terrassentüren dazu? Die Antwort ist ein eindeutiges Ja, denn inzwischen gibt es Verfahren, die eine qualitätsverlustfreie Aufbereitung garantieren. Das heißt, die Profile alter Kunststofffenster können weiterverwendet werden. Wer neue Kunststofffenster kaufen will, kann sich sogar in einer Produktpalette bedienen, bei der die Rahmenprofile einen erheblichen Anteil Recyclingkunststoff enthalten oder sogar komplett aus recyceltem Material hergestellt wurden. So entstehen Materialkreisläufe, die im Interesse der Schonung der Umwelt und des Klimas sowie der Reduzierung des Abfallaufkommens und des Erdölverbrauchs wünschenswert sind.

Modernes Fensterzubehör steigert die Energieeffizienz

In den Sommermonaten kommt dem Hitzeschutz eine große Bedeutung zu. Dabei spielen als Fensterzubehör angebotene Produktgruppen wie beispielsweise Rollläden, Innen- und Außenjalousien sowie Sonnenschutzrollos eine wichtige Rolle. Auch in kalten Winternächten steigern Rollläden und Außenjalousien die Energieeffizienz, indem sie im heruntergelassenen Zustand eine thermische Pufferzone bilden und den eisigen Wind von den Oberflächen der Verglasung und der Fensterrahmen fernhalten. Noch günstiger fällt die Energiebilanz aus, wenn sie mit Sensoren, kleinen Elektromotoren und einer zentralen Steuerung gekoppelt werden. So lässt sich die Belüftung der Innenräume optimieren und automatisieren, was am Ende die Kosten der Innenraumklimatisierung ganzjährig und dauerhaft senkt.

Hochwertiger Einbruchschutz ist der dritte wichtige Punkt!

Bei aller Fokussierung auf die Energieeffizienz und die Nachhaltigkeit darf die Einbruchschutzwirkung nicht zu kurz kommen. Hier schneiden die Mehrkammerprofile der Kunststofffenster trotz der vorhandenen Hohlräume im Punkt Stabilität sehr gut ab. Moderne Verriegelungen mit Mehrfachzuhaltungen machen Einbrechern das Leben schwer. Das gilt sowohl für Systeme mit Pilzkopfzapfen und Schienen als auch Modelle mit gegenläufigen Krallen. Auskunft über die Einbruchschutzwirkung gibt die Widerstandsklasse. Sie resultiert in Deutschland aus den Anforderungen, die in der Norm EN 1627:2021 für Fenster und Türen definiert wurden. Welche Widerstandsklasse zu empfehlen ist, ergibt sich aus der jeweiligen Lage und (äußeren) Zugänglichkeit der Kunststofffenster sowie Balkon- und Terrassentüren. Üblicherweise reichen die Widerstandsklassen RC 2 und RC 2 N für private Wohngebäude aus.

Interessante Förderungen für Fenster mitnehmen!

Derzeit gibt es (noch) staatliche Förderungen für den Umstieg auf moderne und energieeffiziente Fenster. Wer genauere Angaben zur Bundesförderung für effiziente Gebäude und den Zuschüssen für die Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle haben möchte, ist beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (kurz BAFA) an der richtigen Adresse.

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