Rund eine Million Aaale in die Freiheit entlassen
WARDENBURG | PM Fischereiverein Mathias Simon • Onlineredaktion GrAbo
Aalbesatz durch EU-Mittel gefördert
Der Aalbesatz in Hunte + Lethe wurde auch in diesem Jahr wieder mit Mitteln des Landes Niedersachsen und der EU gefördert.
Die vom Fischereiverein Wardenburg e. V. ausgesetzten Aale wurden in der Albe Fischfarm im Emsland vorgezogen, da eine künstliche Vermehrung nicht möglich ist. Die Fischfarm hat sich auf die Aalzucht spezialisiert und 320 Tonnen Aal werden jährlich am Firmenstandort Haren-Rütenbrock verarbeitet.
Die genannten Flüsse Hunte + Lethe zu offenen Gewässersystemen, die es den Aalen möglich macht, bei Erreichen der Geschlechtsreife in die Sargassosee abzuwandern, um sich dort im Atlantik zu vermehren.
Von dort ziehen die Larven mit dem Golfstrom bis an unsere Küsten um dann in unseren Flüssen 15 bis 20 Jahre heranzuwachsen und um dann wiederum ihre Wanderung, welche ca. 1,5 Jahre dauert, anzutreten.
Nachdem der Aal ca. 6.000 Kilometer zurück gelegt hat stirbt er wahrscheinlich nach seiner Vermehrung. Der Aal ist durch Gewässerbebauungen und illegalen Export nach Asien in seiner Existenz stark bedroht.
Neben Wardenburg gehören zu einer Besatzgemeinschaft auch die Fischereivereine Wildeshausen, Huntlosen, Colnrade, Twistringen, Harpstedt und Goldenstedt, die auch andere Besatzmaßnahmen für den Bereich der mittleren Hunte untereinander abstimmen und regelmäßig durchführen.
Mehr zum Fischereiverein Wardenburg unter → https://fischereiverein-wardenburg.de
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