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Fossil Free Oldenburg begrüßt Divestment der Stadt Oldenburg

Der Stadtrat Oldenburg beschließt für alle Kapitalanlagen der Stadt und ihrer Stiftungen nachhaltige Mindeststandards einzuhalten. Danach werden direkte Beteiligung an Unternehmen, die auf nicht nachhaltige und klimaschädliche Energien setzen, ausgeschlossen.

Umweltschutz

Fossil Free Oldenburg ist Teil eines weltweiten Netzwerkes von Divestment-Initiativen. Foto: Pixabay

 

 

25. Februar 2018       |       Onlineredaktion: Cornelia Schröder

 

Kein Geld mehr für klimaschädliche Energien!

Der Stadtrat Oldenburg beschließt für alle Kapitalanlagen der Stadt und ihrer Stiftungen nachhaltige Mindeststandards einzuhalten. Danach werden direkte Beteiligung an Unternehmen, die auf nicht nachhaltige und klimaschädliche Energien setzen, ausgeschlossen.

 

Oldenburg- In der heutigen Sitzung des Stadtrates wurde die entsprechende Anlagerichtlinie final verabschiedet, nachdem der Finanzausschuss die Vorlage Anfang Februar beschlossen hatte. Somit ist Oldenburg die 7. Stadt Deutschlands, die das sogenannte Divestment durchsetzt. Münster, Berlin, Stuttgart, Bremen, Leipzig und Göttingen haben bereits deinvestiert.

Fossil Free Oldenburg setzt sich seit zweieinhalb Jahren mit Nachfragen, Anregungen und Diskussionen für das sogenannte Divestment der Stadt Oldenburg ein. Leonie Mazalla von Fossil Free Oldenburg: „Die Entscheidung ist ein starkes Signal für eine klimaverträgliche Finanzpolitik. Erfreulich ist auch, dass sich der Beschluss nicht nur gegen eine fossile Energiegewinnung richtet, sondern auch Investitionen in ethisch, sozial oder ökologisch problematische Unternehmen ausschließt. So werden zukünftig auch keine Waffengeschäfte oder Unternehmen mit Kinderarbeit mehr finanziert".

 

Fossil Free Oldenburg ist Teil eines weltweiten Netzwerkes von Divestment-Initiativen. Divestment bedeutet, dass unethische Aktien, Anleihen oder Investmentfonds abgestoßen werden. Die Fossil-Free-Kampagne fordert, dass Institutionen und Einzelpersonen sofort alle neuen Investitionen in Kohle-, Öl- und Gaskonzerne einfrieren und Direktinvestitionen und alle gemischten Fonds mit öffentlichen Beteiligungen abstoßen. Unter dem Motto "Wenn es falsch ist, das Klima zu zerstören, dann ist es auch falsch, von dieser Zerstörung zu profitieren" will die Bewegung neue Impulse setzen, um den Weg für ambitionierten Klimaschutz zu bereiten. Sie setzt sich dafür ein, dass Institutionen wie Unternehmen, Kirchen, Regierungen und Bildungseinrichtungen ihre Kapitalanlagen aus klimaschädlichen Geschäften entziehen. Die Bewegung feierte bereits milliardenschwere Erfolge; weltweit haben bereits über 800 Institutionen in einem Umfang von gut 6 Billionen Dollar deinvestiert.

Weitere Informationen unter: gofossilfree.org/de

 

Kontakt:

Allgemeiner Studierenden Ausschuss (AStA) der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Uhlhornweg 49-55

26111 Oldenburg


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