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Harpstedter Holzheiztage

Harpstedter Holzheiztage

Harpstedt | Landkreis Oldenburg

Im Februar finden wieder die Harpstedter Holzheiztage statt. „Am zweiten Wochenende, dem 8. und 9. Februar erwarten wir wieder eine breite Palette von Ausstellern im Harpstedter Wald", so Revierförster Eberhardt Guba von den Niedersächsischen Landesforsten, der mit seinen Mitarbeitern die Heizholzmesse zum elften Mal organisiert

 

Große Hinweistafeln, die Axel Tunkowski, Eberhardt Guba, Johannes Schütte und Bernd Jarren von der Revierförsterei Harpstedt aufgestellt haben, weisen auf die Harpstedter Holzheiztage hin. Foto: R. Städing/Niedersächsische Landesforsten

Beliebte Heizholzmesse zum elften Mal

Wie in den Vorjahren auch, wird es auf dem zur Ausstellungsmeile umfunktionierten Waldweg am Amtsacker wieder eine bunte Mischung aus Ausstellung, Information und Vorführungen geben. „Die Anmeldungen laufen zurzeit noch ein", so Eberhardt Guba. „Wir werden auf jeden Fall auch über Umgang mit dem Klimawandel in unseren Wäldern informieren". Durch die vielen Vorführungen ist die Veranstaltung auch einen Familienausflug wert. Es gibt Angebote für Kinder und für das leibliche Wohl wird auf vielfältige Weise gesorgt. Die Veranstaltung und das Parken sind kostenfrei.

Die Holzheiztage

8. und 9. Februar jeweils von 10 bis 17 Uhr 

Weitere Informationen unter www.landesforsten.de/holzheiztage

 

Hintergrund
Die Holzheiztage nahmen ihren Anfang im Jahr 1999. Förster Eberhardt Guba begann gerade verstärkt Brennholz zu vermarkten. Der BUND plante die Einrichtung eines Waldkindergartens. So entstand die Idee eines Informationstages „Heizen mit Holz", der Anfang Februar an der Kramerhütte im Harpstedter Wald unter provisorischen Bedingungen stattfand. Die Einnahmen von 2500 DM aus freiwilliger Standgebühr, Verkauf usw. gingen als Spende an die BUND-Ortsgruppe zur Einrichtung des Waldkindergartens, der auch auf der heutigen Veranstaltung vertreten ist. Die zweite Veranstaltung fand dann bereits am Amtmannsweg im zweijährigen Turnus statt, also 2001.

 

Im turbulenten Jahr der Umfirmierung der Landesforstverwaltung zur Anstalt öffentlichen Rechts in 2005 fiel die Veranstaltung aus und fand nach dreijähriger Pause im Jahr 2006 statt. Aufgrund des Engagements von Förster Guba im Forstmaschinenbereich und bei der Energieholztechnik bestehen bis heute vielfältige Kontakte, die die Veranstaltung in dieser umfangreichen Form erst ermöglichen.

 

Mit dem Brennholzboom und der Entwicklung von Energieholz aus dem Wald (Hackschnitzel) als neues Geschäftsfeld nicht nur für die Landesforsten in den Jahren ab etwa 2003 wuchs das Interesse an der Veranstaltung kontinuierlich. Die Besucherzahl stieg von 2.000 Interessierten zu Beginn auf bis zu 8.000 Besucher an den beiden Veranstaltungstagen in den letzten Jahren. Die ebenfalls seit vielen Jahren angebotenen Motorsägenlehrgänge für Brennholzwerber sind in der Region bis heute lebhaft nachgefragt. Die damit verbundene Qualifizierung und die sichere Ausrüstung der privaten Brennholzwerber konnte dadurch deutlich verbessert werden.

 

Heute hat sich der Markt für Brennholz und auch für Hackschnitzel konsolidiert. Ebenso der Markt für Holzheizungen und Holzeinzelfeuerungen (Kaminöfen pp.). Im Vergleich zu den Anfangsjahren sind vor allem die Angebote für Brennholzmacher wie Ausrüstung, Spalter, Motorsägen, Handgeräte usw. gestiegen. Es hat sich ein Markt etabliert, der den unterschiedlichen Bedürfnissen der privaten Brennholzmacher deutlich mehr entgegenkommt als früher. Dazu gibt es heute eine Vielzahl von Brennholz-Anbietern, die zumeist getrocknetes Holz bis hin zur Frei-Haus-Lieferung anbieten. Ebenso haben sich Holzpellets am Markt etabliert. Die Presslinge aus Sägespänen werden als Sackware wie auch zum Einblasen mit dem Silowagen angeboten. Dagegen sind Hackschnitzel eher für größere Heizanlagen oder Holzheizkraftwerke interessant.

 

Die Brennholznachfrage in den Forstrevieren in der Region hat sich auf hohem Niveau eingependelt. Die milden Winter und der nachlassende Heizölpreis aber auch verbesserte Holzlagerung und effizientere Öfen lassen die Nachfrage jedoch in den letzten Jahren stagnieren.

 

Kontakt:

Niedersächsische Landesforsten

Vechtaer Str. 3 | 26197 Ahlhorn

www.landesforsten.de

 





 

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